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Geschichte

Zur Geschichte des Eishockey in Chemnitz

Die Anfänge (1910 - 1924)

Die Wurzeln des Eissports in Chemnitz reichen bis ins Jahr 1910 zurück. Damals wurde der Chemnitzer Hockey Club (C.H.C.) gegründet. Später folgte der Chemnitzer Eislaufverein (CEV), welcher 1918 mit einem Tennisclub zum Chemnitzer Eis- u. Tennisverein (ETV) fusionierte. In diesem Verein wurde neben Tennis hauptsächlich Roll- und Eiskunstlauf ausgeübt. Dafür wurden im Winter die vereinseigenen Tennisplätze vereist. Die Freunde des Bandy bzw. (richtigen) Eishockeys jagten zu dieser Zeit noch über den vereisten Schlossteich (Foto oben) wo auch erste Wettkämpfe stattfanden.

Die frühen Jahre (1924 - 1946)

Am 24.02.1924 wurde mit dem Chemnitzer Rollschuhclub (CRC) ein weiterer Verein in der Stadt gegründet, der sich dem Eissport verschrieben hatte und sogar eine Breitensportabteilung für Eishockey unterhielt. Durch die Fusion mit dem Chemnitzer Wintersportverein (WSV) entstand 1929 der Chemnitzer Roll- u. Schlittschuhclub (CRSC). Nun wurde Eishockey auch unter Wettkampfbedingungen auf "Polsters Eisbahn" (Nähe Treffurthbrücke) gespielt, was dem Verein sogar einige Sachsenmeisterschaften einbrachte. Selbst in den Zeiten des 2.Weltkrieges fand ein Spielbetrieb statt. 

Die Nachkriegsjahre (1946 - 1953)

Der Auflösung des Clubs 1946 durch die sowjetische Militäradministration, folgte noch im selben Jahr die Gründung der SG Kaßberg, in der sich neben den CRSC-Spielern u.a. auch die Mitglieder des ETV wiederfanden. Im Jahre 1947 konnte das Team den 3.Platz der Sachsenmeisterschaft erreichen.
  Nun begann eine sehr turbulente Zeit - zumindest was den Namen betraf, denn über die Stationen SG Chemnitz-West (1947 - 49), BSG NAGEMA Chemnitz (1949 - 51) und BSG Stahl-West Chemnitz (51/52) wurde man ab 1952 die BSG Motor West Chemnitz. Doch damit noch nicht genug, denn am 10.05.1953 (fünf Tage nach dem 135. Geburtstag von Karl Marx) erhielt gleich die ganze Stadt einen neuen Namen. Dabei war das "sächsische Manchester" allenfalls die dritte Wahl. Ursprünglich war Eisenhüttenstadt dafür vorgesehen, doch der Tod Stalins im März des Jahres ließ dieses Vorhaben platzen und aus der ersten sozialistischen Stadt wurde kurzerhand Stalinstadt. Leipzig blieb durch seine lange Messetradition und die vorgesehene Rolle als "Tor zur Welt" eine Umbenennung erspart, obwohl man auch mutmaßte, dass Walter Ulbricht persönlich den Plan zu Fall brachte, um später selbst Namenspatron seines Geburtsortes zu werden und so wurde eben Chemnitz fortan nach dem großen Philosophen benannt. 

Jahre des DDR-Leistungssports (1956 - 1968) 

Im Zuge der Bemühungen von Sport- und Politfunktionären zur Konzentration des DDR-Sports in ausgewählten Leistungszentren, wechselte die Eishockeyabteilung der BSG Motor-West zum am 03.03.1956 gegründeten Sportclub Motor Karl-Marx-Stadt und fand dort endlich wieder eine längerfristige Heimat. 
  Jedoch waren sie zu dieser Zeit schon nicht mehr die Einzigen in der Stadt, die der schwarzen Hartgummischeibe hinterher jagten. Bereits im Herbst 1954 wechselte die Eishockeyabteilung der BSG Wismut Frankenhausen (Nachfolger des ersten DDR-Meisters SG Frankenhausen, ihrerseits Nachfolger des TV Frankenhausen) aus dem beschaulichen Crimmitschauer Vorort zum neu gegründeten Sportclub Wismut Karl-Marx-Stadt. Während Wismut auch gleich den Startplatz seines Vorgängers übernahm und sich weiterhin sehr erfolgreich mit den anderen Teams der DDR-Oberliga maß, dümpelten die "Motoristen" in der Bezirksliga herum.
  Im Jahre 1958 wurde der SC Motor dann allerdings in die 1.Liga aufgenommen. In den beiden folgende Jahren unternahm Motor dann jeweils den Sturm auf die Eliteliga, scheiterte aber beide Male in der Relegation. Trotzdem konnte 1960 der Aufstieg "nachträglich" gefeiert werden, da durch den Zusammenschluss von TSC Oberschöneweide und SC Einheit Berlin ein Oberligaplatz frei wurde. Diese Chance ließ man natürlich nicht ungenutzt und so konnte das Chemnitzer Publikum die ersten Stadt-Derbies miterleben. Während der SC Wismut zum Schluss einen guten 3.Platz belegte, blieb für Motor nur Platz 8 und der Gang zurück in die 1.Liga.
Dann der große Paukenschlag - um das Leistungszentrum Karl-Marx-Stadt weiter zu stärken entschloss man sich, die Kräfte beider Sportclubs zu bündeln und hob am 02.02.1963 den SC Karl-Marx-Stadt aus der Taufe. Der erste Auftritt des neuen Vereins fand 1963 in der neu geschaffenen DELV-Pokalrunde statt. 

DDR - Eishockey als Hobbysport (1968 - 1990)

  Zu Ende der Saison 68/69 stand der SCK auf dem letzten Platz und musste mal wieder in die Relegation. Beide Spiele wurden gewonnen und einer weitern Oberligaspielzeit hätte nichts im Wege gestanden. Doch wiedereinmal kam alles ganz anders, denn übereifrige Funktionäre beschlossen, zukünftig nur noch medaillenträchtige Sportarten, wie z.B. Eiskunst- und Eisschnelllauf zu fördern. In dieser Konzeption hatte Eishockey keinen Platz mehr und die Abteilung wurde kurzerhand aufgelöst. Immerhin kam man damit dem endgültigen Aus durch die DDR-Oberen im Jahr 70 zuvor, ereilte doch fast allen Vereinen in diesem Jahre das gleich Schicksal. Übrig blieben nur die beiden Dynamo-Clubs aus Berlin und Weißwasser die bis 1990 in der "kleinsten Liga der Welt" die DDR-Meisterschaft ausspielten.
  Die nun "heimatlosen" Spieler fanden sich in verschiedenen BSGs wieder zusammen und spielten in der sogenannten DDR-Bestenermittlung (die an einem Wochenende im Jahr in zwei Gruppen ausgetragen wurde) um sportlichen Lorbeer. Die meisten SCK-Spieler liefen danach für die BSG Fortschritt Hohenstein-Ernstthal aufs Eis, da diese im Küchwald ihre Heimstätte gefunden hatte. Doch bis auf gelegentliche Auftritte in der Gruppe B der Bestenermittlung spielte man nur noch auf Bezirksebene.

Der Neuanfang - Die Nachwendejahre (1990 -  1994)

  Diese Spieler bildeten 1990 auch der Grundstock für die Wiederbelebung des Eishockeys in der Stadt als sie zur USG Chemnitz wechselten (in der damaligen HSG TH Karl-Marx-Stadt bildete man 1980 schon einmal eine sogenannte "Abteilung Eislauf mit Schläger"). Doch auch beim neu gegründeten Eislaufverein Chemnitz (EVC, Rechtsnachfolger der verbliebenen Eissportabteilungen des SCK) wurde u.a. mit den Rollhockeyspielern des SV Medizin Chemnitz, welche zum EVC wechselten, eine Eishockeymannschaft aufgebaut, die auf Landesebene um Punkte kämpfte.
Zusammen mit einigen ehemaligen Crimmitschauern bestritten die USG-Cracks 91/92 die ersten Punktspiele. Auf Anhieb gelang ein ungeschlagener Staffelsieg in der Sachsenliga (Gruppe West) und im Halbfinale musste sich auch der ESC Dresden überraschend mit 6:5 geschlagen geben. Im Finale lieferte man dem Favoriten Bad Muskau einen großen Kampf, verlor jedoch am Ende 5:8. Nach 29 Minuten stand es bereits 3:0 für Bad Muskau, ehe zweimal Bär und einmal Rummel ausgleichen konnten. Die erneute Führung der Muskauer glich Pürzel in der 43. Minute aus, ein Doppelschlag (49. ,50. min) sorgte dann jedoch für die Entscheidung. Schließlich blieb der Titel erster Sächsischer Vizemeister seit über 30 Jahren. Durch diese Leistung angestachelt entschied man sich, nach Crimmitschauer Vorbild, in den bayrischen Spielbetrieb einzusteigen. Das Abenteuer begann in der Landesliga. Mit Hilfe des neuverpflichteten Karel Novotny und durch Siege gegen Schweinfurt 1b und Weiden 1b schaffte das Team sogar den Sprung in die Aufstiegsrunde zur Bayernliga. Dieser Aufgabe erwies sich dann doch als eine Nummer zu groß. In der darauffolgenden Saison wurde der 1.Gruppenplatz um ein Haar verpasst, genauer gesagt fehlte am Ende ein Tor im direkten Vergleich mit Würzburg. In den anschließenden Aufstiegsspielen konnte man zumindest dem Bayernligist ESV Burgau zu hause, durch ein 12:9, ein Bein stellen. 

DEL-Versuch oder die vergeudeten Jahre (1994 - 1996)

1994 dann wieder mal ein großer Funktionärs-Coup. Um in der DEL starten zu können, wurden die Füchse Weißwasser im Küchwald teilbeheimatet. Vom Kunstprodukt "ESG Sachsen Füchse Weißwasser/Chemnitz GmbH" erhoffte man sich wohl höhere Zuschauereinnahmen, doch weder die Chemnitzer noch die Weißwasseraner Fans konnten sich damit so richtig anfreunden. Die USG bildete unterdessen eine Spielgemeinschaft (SG Chemnitz) mit dem EV Chemnitz und verbrachte so noch zwei Jahre in Bayern. Doch 1996 konnte man dem gewachsenen Leistungen der bayrischen Teams nicht mehr standhalten und wurde vom Abstiegsgespenst gepackt. Doch ein Start in der Bezirksliga Bayern kam für die Chemnitzer nicht in Frage und so zog es sie wieder ins heimische Sachsen. Aber nicht nur die SG Chemnitz sagte Servus auch die Füchse, ebenfalls abgestiegen, verabschiedeten sie sich aus der DEL und somit auch wieder aus Chemnitz. 

Wieder ging es von vorn los (1996 - 1999)

Gleich im ersten Spieljahr der Rückkehr in den SEV-Bereich wurde die SG Sachsenmeister. Unvergessen bleibt dabei das entscheidende Spiel in Dresden, welches die Chemnitzer unbedingt gewinnen mussten, jedoch nach zwei Drittel bereits 4:6 hinten lagen. Als die Dresdner den vermeintlichen Sieg und somit den Titel schon feierten gelang dem Pürzelteam mit 4:0 ein grandioses Schlussdrittel, damit war Chemnitz Meister und Teilnehmer an den Play - Off\'s zur 2.Liga Süd. Dort wurden dem Vertreter Württembergs zwar in die Schranken aufgezeigt, doch gegen die bayrischen Teams bleib es, auch wenn man nicht ganz Chancenlos war, leider nur bei Niederlagen. In den beiden darauffolgenden Jahren stand am Saisonende immer der Vizemeistertitel hinter dem ESC Dresden.

Aus zwei macht eins - die ungenutzte Chance (2000 - 2003)

  Plötzlich sorgte der EV Chemnitz für eine Hiobsbotschaft. Nach der Insolvenz des Spielpartners musste schnell eine Lösung für das Chemnitzer Eishockey her. Daher entschied man sich alle Wettkampfmannschaften der SGC und die Rollhockeyabteilung des EVC nun im neu gegründeten Chemnitzer RSC (eigenständiger Club in der USG) zu integrieren. Ob es nun am neuen (bzw. alten) Namen lag, oder der Tatsache geschuldet war, daß Dresden mittlerweile eine Liga höher spielte, egal, die Chemnitzer legten eine tadellose Saison hin und wurden ungeschlagen Sachsenmeister. Die Aufstiegsspiele glichen dann aber denen von 1997. Im erstmals wieder ausgetragenen Sachsenpokal war im Viertelfinale nach einem 1:8 in eigener Halle Schluss. Allerdings hieß der Gegner auch ES Weißwasser und reiste mit kompletten Profikader an. Dabei hielten die Chemnitzer bis zur 30. Minute immerhin noch ein 0:0, ehe sich dann doch die größere Routine der Füchse durchsetzte und die Kräfte des RSC schwanden. Nach dieser erfolgreichen Saison die nächste Katastrophenmeldung - wieder war kein Geld mehr da und um nicht ganz von der Eishockeykarte zu verschwinden startete der CRSC in der Landesliga Sachsen und belegte dort einen 5.Platz. Man merkte jedoch das die Landesliga keine Sache auf Dauer sein kann und meldete sich 2001 wieder in die Sachsenliga zurück. Da diese zu dem Zeitpunkt nur fünf Mannschaften stark war, wurde man mit Wohlwollen wieder aufgenommen. Im ersten Teil des Spieljahres sah es auch sehr verheißungsvoll für das Team aus, jedoch folgte eine Niederlageserie welche die Mannschaft auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen lies. In den Play - Downs musste man sich dann auch noch den Erfurtern geschlagen geben und stand eigentlich als Absteiger in die Landesliga fest. Doch: "Unverhofft kommt oft" sagt schon der Volksmund. In der Sommerpause überstürzten sich einmal mehr im deutschen Eishockey die Ereignisse. So wurde die von vielen Vereinen schon lange geforderte Regionalliga Ost gebildet und die Chemnitzer sprangen, im nachhinein betrachtet wohl etwas überstürzt, auf den nun in Fahrt kommenden Zug auf.
Die erste Regionalligasaison sollte dann jedoch ein rabenschwarzes Jahr für das Chemnitzer Eishockey werden. Während der Saison wurde das Team auf Grund finanzieller Engpässe vom Spielbetrieb abgemeldet und später wieder angemeldet. Dieses Durcheinander wirkte sich natürlich nicht unbedingt förderlich auf die Leistung der Mannschaft aus. So musste man Ende der Play Downs gar beiden Sachsenligisten denn Vortritt lassen. Dank des Aufstiegs der Berlin Capitals hätte die Klasse trotzdem gehalten werden können, doch die Chemnitzer fügten sich lieber den eigenen sportlichen (und finanziellen) Möglichkeiten und stiegen wieder in die Sachsenliga ab. In der Sommerpause gründete sich auf Initiative einiger Eltern des Bambiniteams der ESV 03 Chemnitz, der sich der Nachwuchsarbeit verschreiben wollte. Ungeachtet dieser Entwicklung ging der verbliebene Großteil des CRSC seinen Weg weiter und das Männerteam belegte in der Staffel West der Sachsenliga den zweiten Platz und unterlag sowohl im Halbfinale als auch im Spiel um Platz 3, so dass am Ende ein vierter Rang zu Buche stand. Im anschließend durchgeführten Sachsenpokal erreichte man ungeschlagen das Finale, wo schon die Jungfüchse aus Weißwasser als Gegner warteten. Zur Überraschung und zur großen Freude der mitgereisten Fans, konnte der Pott durch ein spannendes 4:4 im Fuchsbau (Hinspiel 6:5) nach Chemnitz entführt werden.

Der nächste Neuanfang - auf dem Weg in die Regionalliga (2004 - 2008)

Zu Beginn des Jahres 2004 machte sich die Eis- und Rollhockeyabteilung (CRSC) endgültig selbstständig vom Gesamtverein USG. Sie trat geschlossen dem neu gegründeten Eis- und Rollsportclub Chemnitz (ERC) bei und gleich in der ersten Saison konnte das junge Team den Kampf um die Meisterschaft mitbestimmen. Nur durch ein fehlendes Tor gegenüber den Leipziger Eislöwen wurde der Vizetitel verpasst, doch die gelungene Pokalverteidigung war mehr als ein Trostpflaster zum Abschluss der Saison. Im zweiten ERC-Jahr schied man im Halbfinale des Sachsenpokals aus und wiederholte in der Meisterschaft den Vorjahreserfolg. Nach etwas durchwachsen Saisonstart und der 1:6 Heimniederlage gegen die Neuen Eislöwen Dresden, welche man als Saisontiefpunkt bezeichnen darf, bewies die Mannschaft Moral und stand am Ende zu Recht auf dem dritten Platz der Tabelle. Auch im Spieljahr 2006/07 schied man im Halbfinale des Sachsenpokals aus, dabei war die besonders bitter wenn man bedenkt das der Siegtreffer der leipziger eine Sekunde vor der Schlußsirene fiel. Doch in der Meisterschaft revanchierten sich die Chemnitzer und verwiesen dank des direkten Vergleichs die Leipziger auf Platz 4 und wiederholten ihren Vorjahreserfolg. In der Saison 2007/08 sollten dann endlich die Früchte der gedultigen Arbeit geerntet werden. Nachdem man sich nach der Vorrunde auf Platz eins wiederfand, ging man auch als Favorit in die Play-Offs. Hier wurde man dieser Rolle gerecht und holte zum dritten Mal die Sachsenmeisterschaft und schafft somit den Aufstieg in die Regionalliga.

Vom Klassenerhalt zum unerwarteten Aufstieg (2008 -2012)

Noch bevor man 2008/09 nun zum zweiten Mal das Abenteuer Regionalliga in Angriff nimmt, steht eine weitere Veränderung ins Haus. Nach Fusion mit dem ESV 03 hat Chemnitz zum ERV Chemnitz 07 werden nun die Kräfte in Chemnitz endlich wieder gebündelt. Die Wild Boys schaffen, nachdem sie sogar lange Zeit an der Tabellenspitze der Liga lagen den vorzeitigen Klassenerhalt. Leider ging am Ende etwas die Luft aus, doch immerhin gilt man nun als bester Aufsteiger aller Zeiten.  Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg blieb das Team hinter den Erwartungen zurück. Nachdem mit Mannix Wolf ein neuer Trainer kam und auch die Mannschaft umgekrempelt wurde, war man am Ende der Saison in Besítz der roten Laterne. Da es aber, auf Grund von Änderungen in der Ligenstruktur, nur um die goldene Ananas ging, durfte man sich als Tabellenletzter ab 2010/11 sogar auf die Oberliga Ost freuen. Unterdesen gliederte sich die Abteilung Rollhockey aus dem ERV aus und startete ab 2010 als eigenständiger RSC Chemnitz. In der ersten Saison der neuen Oberliga Ost mauserte sich das Team zu einem Spitzenteam der Liga und sicherte sich am Ende Platz 2. Damit qualifizierte man sich sowohl für den DEB-Pokal 2011/12 als auch für die Play-Off-Zwischenrunde zur 2.Bundesliga. In den Play-Offs musste man zwar den favorisierten teams aus der Oberliga west, den Vortritt lassen, doch zeigte das man durchaus mithalten kann. Am Ende wurde der dritte Platz erreicht, da man sich gegen den Nordmeister Rostock durchsetzen konnte. Nun sollte 2011/12 der eingeschlagene Weg weiter gegangen werden und dementsprechend und hoffnungsvoll begann auch die Saison der Wild Boys. Mit fünf Siegen in sechs Spielen war der Start in die Liga optimal. Selbst eine kleine Durststrecke wurde weg gesteckt und man blieb oben dran. Doch dann folgte im Dezember die Hiobsbotschaft einer möglichen Insolvenz. Damit noch nicht genug gab Trainer Manfred Wolf  seinen Wechsel nach Leipzig zum Jahresende bekannt. Dennoch blieben die Chemnitzer Cracks zunächst in der Erfolgsspur, mussten aber mit vielen Verletzungen kämpfen. Allen Unwidrigkeiten zum trotz spielten die Wild Boys bis zum letzten Tag noch um Platz 5, mussten sich dann jedoch mit dem siebenten Rang begnügen. In der folgenden Pokalrunde konnte der neue Interimscoach Torsten Buschmann die Jungs noch einmal motivieren und so spielte man bis zum Schluss um den Finaleinzug mit, verpasste diesen am Ende aber leider knapp.  

Nach Finanzchaos soll eine Neuausrichtung her (2012 - 2014)

Nach der Chaossaison 2011/12 richtet sich der Trägerverein ERV 07 neu aus und setzt auf junge Spieler sowie eine Kooperation mit Zweitligisten Dresdner Eislöwen. Doch so recht aufzugehen scheint das neue Konzept noch nicht. So schließt auf dem vorletzen Platz ab und steicht auch im Pokal vorzeitig die Segel. Auch die Saison 2013/14 begann mit einem völlig veränderten Team, wobei auch diesmal wieder viele Förderlizenzspieler im Kader standen. Trotz über 20 spielberechtigter Feldspieler musste man meist mit nur 12 bzw. 13 Cracks auskommen und so stand am Ende wieder nur der vorletzte Platz zu Buche. Im anschließenden Ostpokal startete man zwar verheißungsvoll, musste dann aber nach Beendigung der Gruppenphase die Saison vorzeitig beenden. Nur wenige Tage später meldete der Trägerverein Insolvenz an und die geplante Konsolidierung und Neuausrichtung, galt als komplett misslungen.

Erneut muss ein Neufang her (ab 2014) 

So kam es zur Gründung des EHC Chemnitz, wobei der alte Vorstand, erneut im Boot saß. Sportlich mussten nun kleinere Brötchen gebacken werden und so war die viertklassische Regionalliga Ost die neue Heimat der Chemnitzer Cracks, die sich nun Crashers nennen. Mit einigen Spielern des letztjährigen Kaders und jeder Menge Nachwuchscracks ging es darum das selbst gesteckte Ziel Meisterschaft zu bewältigen. Am Ende konnte man zwar zweimal den Mitfavorit und späteren Meister Preussen Berlin schlagen, leistete sich aber zwei bittere Heimpatzer welche am Ende den Titel kosteten.   

1954/55
DDR-Oberliga (SC Wismut)
2.Platz 12 Sp. 9 gew. 0 remis 3 verl. 102:38 T. 18:6 P.

1955/56
DDR-Oberliga (SC Wismut)
3.Platz 4 Sp. 1 gew. 0 remis 3 verl. 11:23 T. 2:6 P.

1956/57
DDR-Oberliga (SC Wismut)
3.Platz 10 Sp. 6 gew. 1 remis 3 verl. 53:33 T. 13:7 P.

1957/58 
DDR-Oberliga (SC Wismut)
2.Platz 10 Sp 7 gew. 1 remis 2 verl. 47:25 T. 15:5 P.
1.Liga (SC Motor)
Es liegt leider keine Tabelle vor

1958/59
DDR-Oberliga (SC Wismut)
3.Platz 12 Sp. 8 gew. 1 remis 3 verl. 77:32 T. 17:7 P.
1.Liga Staffel 1 (SC Motor)
2.Platz 8 Sp 6 gew. 0 remis 2 verl. 39:25 T. 12:4 P.
Aufstiegsturnier zur Oberliga
4.Platz 3 Sp. 1 gew. 0 remis 2 verl. 13:14 T. 2:4 P.

1959/60
DDR-Oberliga Vorunde - Staffel 1(SC Wismut)
2.Platz 12 Sp. 7 gew. 1 remis 4 verl. 58:57 T. 15:9 P.
DDR-Oberliga Finalrunde
4.Platz 6 Sp 1 gew. 0 remis 5 verl. 16:31 T. 2:10 P.
1.Liga - Staffel 1(SC Motor)
1.Platz 9 Sp. 8 gew. 1 remis 0 verl. 83:32 T. 17:1 P.
Aufstiegsrunde zur Oberliga (1.Runde)
SC Empor Rostock – SC Motor K.-M.-Stadt 5:4 , 6:6 , 8:4

1960/61
DDR-Oberliga Vorrunde – Staffel 2 (SC Wismut)
2.Platz 6 Sp. 5 gew. 0 remis 1 verl. 40:15 T. 10:2 P.
DDR-Oberliga Finalrunde
3.Platz 12 Sp. 3 gew. 2 remis 7 verl. 51:62 T. 8:16 P.
DDR-Oberliga Vorrunde – Staffel 2 (SC Motor)
4.Platz 6 Sp. 0 gew. 0 remis 6 verl. 11:62 T. 0:12 P.
DDR-Oberliga Abstiegsrunde
8.Platz 12 Sp. 2 gew. 1 remis 9 verl. 33:89 T. 5:19 P.

1961/62
DDR-Oberliga Vorunde (SC Wismut)
2.Platz 14 Sp. 10 gew. 2 remis 2 verl. 96:32 T. 22:6 P.
DDR-Oberliga Finalrunde
3.Platz 12 Sp. 3 gew. 1 remis 8 verl. 30:51 T. 7:17 P.
1.Liga Staffel 2 (SC Motor)
1.Platz 12 Sp. 11 gew. 1 remis 0 verl. 114:28 T. 23:1 P.

1962/63
DDR-Oberliga (SC Wismut)
4.Platz 10 Sp. 3 gew. 0 remis 7 verl. 26:38 T. 6:14 P.
DELV – Pokal (SC Karl-Marx-Stadt)
4.Platz 10 Sp. 5 gew. 1 remis 4 verl. 52:41 T. 11:9 P.

1963/64 (SC Karl-Marx-Stadt)
DDR-Oberliga
4.Platz 10 Sp. 2 gew. 2 remis 6 verl. 24:42 T. 6:14 P.
DELV – Pokal
4.Platz 14 Sp. 7 gew. 1 remis 6 verl. 65:53 T. 15:13 P.

1964/65
DDR-Oberliga
6.Platz 14 Sp. 5 gew. 0 remis 9 verl. 74:59 T. 10:18 P.
DELV – Pokal
3.Platz 14 Sp. 9 gew. 1 remis 4 verl. 81:47 T. 19:9 P.

1965/66
DDR-Oberliga Vorrunde
5.Platz 16 Sp. 1 gew. 2 remis 13 verl. 60:123 T. 4:28 P.
DDR-Oberliga Abstiegsrunde
7.Platz 12 Sp. 7 gew. 0 remis 5 verl. 65:38 T. 14:10 P.
DELV –Pokal
7.Platz 12 Sp. 2 gew. 0 remis 12 verl. 56:80 T. 4:24 P.

1966/67
DDR-Oberliga Vorrunde
3.Platz 16 Sp. 7 gew. 1 remis 8 verl. 84:77 T. 15:17 P.
DDR-Oberliga Abstiegsrunde
6.Platz 25 Sp. 12 gew. 2 remis 11 verl. 121:113 T. 26:24 P.
DELV –Pokal
8.Platz 10 Sp. 2 gew. 0 remis 8 verl. 36:77 T. 4:16 P.

1967/68
DDR-Oberliga
8.Platz 14 Sp. 0 gew. 3 remis 11 verl. 33:104 T. 3:25 P.
DELV – Pokal
5.Platz 12 Sp. 3 gew. 2 remis 7 verl. 35:48 T. 8:16 P.

1968/69
DDR-Oberliga Vorrunde
8.Platz 14 Sp. 0 gew. 1 remis 13 verl. 31:110 T. 1:27 P.
DDR-Oberliga Abstiegsrunde
8.Platz 23 Sp. 1 gew. 1 remis 21 verl. 57:113 T. 3:43 P.
Relegationsspiele
BSG Turbine Boxberg – SC Karl-Marx-Stadt 4:6 , 3:4
DELV – Pokal
8.Platz 13 Sp. 2 gew. 2 remis 9 verl. 44:86 T. 6:20 P.

1969/70 (BSG Fortschritt Hohenstein-Ernstthal)

1970/71

1971/72

1972/73

1973/74

1974/75

1975/76

1976/77

1977/78

1978/79
Bezirksmeister Karl-Marx-Stadt
Qualifikation zur Gruppe B
BSG Chemie Leuna - BSG Fortschritt 6:4
DDR-Bestenermittlung - Gruppe B
(ohne Wertung, für BSG Chemie 70 Rostock eingesprungen)
4.Platz 3 Sp. 0 gew. 1 remis 2 verl. 5:22 T. 1:5 P.

1979/80

1980/81

1981/82

1982/83
Bezirksmeister Karl-Marx-Stadt
Ausscheidungsspiele
BSG Fortschritt - BSG Traktor Großdüben 12:4
BSG Fortschritt - BSG Chemie Leuna 12:8
Qualifikation zur Gruppe B
BSG Fortschritt - BSG Aufbau Schönheide 5:4
DDR-Bestenermittlung - Gruppe B
4.Platz 3 Sp. 0 gew. 0 remis 3 verl. 8:15 T. 0:6 P.

1983/84
Qualifikation Zur Gruppe B
BSG Verkehrsbetriebe Dresden - BSG Fortschritt 7:2

1984/85
Bezirksmeister Karl-Marx-Stadt
Ausscheidungsspiel
BSG Traktor Großdüben - BSG Fortschritt 8:12
Qualifikation zur Gruppe B
BSG Fortschritt - SG Dynamo Klingenthal 6:1
DDR-Bestenermittlung - Gruppe B
3.Platz 3 Sp. 1 gew. 0 remis 2 verl. 18:22 T. 2:4 P.

1985/86
DDR-Bestenermittlung - Gruppe B
4.Platz 3 Sp. 0 gew. 0 remis 3 verl. 9:22 T. 0:6 P.

1986/87
Qualifikation zur Gruppe B
BSG Einheit Weißwasser - BSG Fortschritt 13:4

1987/88

1988/89

1989/90

1990/91

1991/92 (USG Chemnitz)
Sachsenliga Gruppe West
1.Platz 8 Sp. 8 gew. 0 remis 0 verl. 87:18 T. 16:0 P.
Halbfinale:
USG Chemnitz – ESC Dresden 6:5
Finale:
USG Chemnitz – Rot-Weiß Bad Muskau 5:8
Bester Scorer: Franz Rummel 29 P. (18T.+11A.)

1992/93
Sachsenliga (USG)
3.Platz 9 Sp. 5 gew. 0 remis 4 verl. 55:47 T. 10:8 P.
Landesliga Bayern Gruppe Nord
5.Platz 10 Sp. 2 gew. 0 remis 8 verl. 53:82 T. 4:16 P.
Aufstiegsrunde zur Bayernliga
5.Platz 8 Sp. 0 gew. 0 remis 8 verl. 36:124 T. 0:16 P.
Bester Scorer: Karel Novotny 56 P. (43T.+13A)
Landesliga Sachsen (EVC)
1.Platz

1993/94
Landesliga Bayern Gruppe Nord (USG)

2.Platz 8 Sp. 6 gew. 0 remis 2 verl. 60:22 T. 12:4 P.
Aufstiegsrunde zur Bayernliga
4.Platz 6 Sp. 1 gew. 0 remis 5 verl. 42:71 T. 2:10 P.
Bester Scorer: Karel Novotny 63 P. (39T.+24A.)
Sachsenliga (EVC)
3.Platz 8 Sp. 83:69 T. 8:8 P.

1994/95 (SG Chemnitz)
Landesliga Bayern Gruppe Nord
4.Platz 10 Sp. 4 gew. 1 remis 5 verl. 63:64 T. 9:11 P.
Abstiegsrunde
1.Platz 2 Sp. 2 gew. 0 remis 0 verl. 17:0 T. 4:0 P.
Bester Scorer: Jaroslav Kus 46 P. (25T.+21A.)

1995/96
Landesliga Bayern Gruppe Nord
6.Platz 20 Sp. 3 gew. 2 remis 15 verl. 79:198 T. 8:32 P.
Bester Scorer: Jaroslav Kus 30 P. (18T.+12A.)

1996/97
Sachsenliga
1.Platz 14 Sp. 13 gew. 0 remis 1 verl. 161:41 T. 26:2 P.
Aufstiegsspiele zur 2.Liga Süd
3.Platz 6 Sp. 2 gew. 0 remis 4 verl. 34:37 T. 4:8 P.
Bester Scorer: Jaroslav Kus 76 P. (42T.+34A.)

1997/98
Sachsenliga Vorrunde
2.Platz 10 Sp. 7 gew. 1 remis 2 verl. 81:42 T. 15:5 P.
Sachsenliga Meisterrunde
2.Platz 4 Sp. 2 gew. 0 remis 2 verl. 24:26 T. 4:4 P.
Bester Scorer: Jaroslav Hlavnicka 43 P. (28T.+15A.):

1998/99
Sachsenliga Vorrunde
2.Platz 10 Sp. 7 gew. 0 remis 3 verl. 69:36 T. 14:6 P.
Play – Off
ESC Dresden – SG Chemnitz 12:1 , 9:3 , 5:1
Bester Scorer: Jaroslav Kus 37 P. (25T.+12A.)

1999/00 (Chemnitzer RSC)
Sachsenliga Vorrunde
1.Platz 12 Sp. 12 gew. 0 remis 0 verl. 113:23 T. 24:0 P.
Meisterrunde
1.Platz 4 Sp. 4 gew. 0 remis 0 verl. 24:8 T. 9 P.
Aufstiegsrunde zur Regionalliga Süd
3.Platz 6 Sp. 2 gew. 0 remis 4 verl. 19:32 T. 6 P.
Bester Scorer: Thomas Wagner 44 P. (25T.+24A.)
Sachsenpokal - Viertelfinale
Chemnitzer RSC - ES Weißwasser 1:8

2000/01
Landesliga Sachsen Gruppe West

3.Platz 12 Sp. 8 gew. 1 v.n.P. 3 verl. 82:51 T. 25 P.
Platzierungsrunde (Spiele um Platz 5)
EHV Dresden Devils – Chemnitzer RSC 6:4 , 1:6
Bester Scorer: Axel Köhler 41 P. (26T.+15A.)
Sachsenpokal - 1.Runde
SV Medizin Erfurt 1b - Chemnitzer RSC 13:2

2001/02
Sachsenliga Vorrunde

5.Platz 16 Sp. 5 gew. 0 remis 11 verl. 68:96 T. 15 P.
Play – Down
SG Black Dragons Erfurt – Chemnitzer RSC 7:2 , 2:1
Bester Scorer: Zdenek Opat 21 P. (12T.+9A.)
Sachsenpokal - Halbfinale (Amateurpokal)
Chemnitzer RSC - ESC Saale-Teufel Halle 5:8

2002/03
Regionalliga Ost
9.Platz 16 Sp. 1 gew. 1 v.n.P. 14 verl. 25:113 T. 4 P.
Play Down
6.Platz 14 Sp. 5 gew. 0 remis 9 verl. 72:90 T. 15 P.
Bester Scorer: Zdenek Opat 39 P. (22T.+17A.)

2003/04
Sachsenliga Gruppe West
2.Platz 8 Sp. 5 gew.  3 verl. 75:23 T. 15 P.
Halbfinale
ZSG Jonsdorfer Falken - Chemnitzer RSC 7:5
Spiel um Platz 3
ES Jungfüchse Weißwasser - Chemnitzer RSC 7:2
Bester Scorer: Alexander Teichert 25 P. (12T.+13A.)
Sachsenpokalsieger
Chemnitzer RSC - ES Jungfüchse Weißwasser 6:5, 4:4

2004/05 (ERC Chemnitz)
Sachsenliga
3.Platz 12 Sp. 8 gew.  4 verl. 52:38 T. 24 P.
Bester Scorer: Alexander Teichert 28 P. (17T.+11A.)
Pokalrunde
1.Platz 6 Sp. 6 gew.  0 verl. 33:15 T. 18 P.

2005/06
Sachsenliga
3.Platz 14 Sp. 9 gew.  5 verl. 73:47 T. 27 P.
Beste Scorer: Alexander Teichert 23 P. (14T.+9A.)
                     Matthias Klatt 23 P. (13T.+10A.)
Sachsenpokal - Halbfinale
ZSG Jonsdorfer Falken - ERC Chemnitz 5:1

2006/07
Sachsenliga
3.Platz 14 Sp. 10 gew.  4 verl. 99:55 T. 30 P.
Beste Scorer: Petr Hrbek 65 P. (29T.+36A.)
Sachsenpokal - Halbfinale
EHC Fortuna Leipzig - ERC Chemnitz 4:3

2007/08
Sachsenliga - Vorrunde

1.Platz 10 Sp. 8 gew.  2 verl. 75:32 T. 24 P.
Sachsenliga - Play-Off-Halbfinale
ERC Chemnitz - SV Rudelswalde 2:0 (9:4,11:4)
Sachsenliga - Play-Off-Finale
ERC Chemnitz - EHC Fortuna Leipzig 2:1 (5:4 n.P.,1:4,5:2)
Beste Scorer: Petr Hrbek 62 P. (35T.+27A.)
Sachsenpokal - Halbfinale
ERC Chemnitz - SV Rudelswalde 8:2
(Finale nicht ausgespielt)

2008/09
Regionalliga Ost – Vorrunde
6.Platz - 24.Sp. - 8 S3 - 1 S2 - 15 N0 - 97:132 T. - 26 P.
Bester Scorer: Petr Hrbek 41 P. (24 T. + 17 A.)

2009/10
Regionalliga Ost

9.Platz - 32.Sp. - 4 S3 - 2 S2 - 4 N1 - 22 N0 - 91:198 T. - 20 P.
Bester Scorer: Ales Dvorak 33 P. (15 T. + 18 A.)

2010/11
Oberliga Ost
2.Platz - 32.Sp. - 22 S3 - 2 N1 - 8 N0 - 117 T. - 68 P.
Play-Off-Zwischenrunde
3.Platz - 6 Sp. - 1 S3 - 1 N1 - 4 N0 - 20:25 T. - 4 P.
Bester Scorer: Michal Vymazal 56 P. (18 T. + 38 A.)

2011/12
Oberliga Ost
7.Platz - 32 Sp. - 10 S3 - 2 S2 - 1 N1 - 19 N0 - 108:143 T. - 35 P.
Bester Scorer: Kevin Geier 42 P. (17 T. + 25 A.)
Ost-Pokal Gruppe A
2.Platz - 8 Sp. - 4 S3 - 2 S2 - 2 N0 - 30:26 T. - 16 P.
DEB - Pokal (2.Runde)
Löwen Frankfurt – Wild Boys Chemnitz 7:1

2012/13
Oberliga Ost
8.Platz - 32 Sp. - 9 S3 - 2 S2 - 2 N1 - 19 N0 - 119:173 T. - 33 P.
Bester Scorer: Michal Vymazal 51 P. (22 T. + 29 A.)
Ost-Pokal Viertelfinale
Tornado Niesky - Wild Boys Chemnitz 3:0 (6:2, 5:3, 2:1)

2013/14
Oberliga Ost
7.Platz - 28 Sp. - 7 S3 - 2 S2 - 5 N1 - 14 N0 - 89:122 T. - 30 P.
Bester Scorer: Jan Hermann 46 P. (28 T. + 18 A.)
Ost-Pokal - Gruppe A
3.Platz - 4 Sp. - 1 S3 - 0 S2 - 1 N1 - 2 N0 - 11:20 T. - 4 P.

2014/15
Reginalliga Ost
2.Platz - 20 Sp - 17 S3 - 1 S2 - 1 N1 - 1 N0 - 181:61 T. - 54 P.
Bester scorer: Tobias Rentzsch 72 P. (32 T. + 40 A.)